Diesel: Der Diesel ist nicht mehr die Stickoxid-Schleuder

Die Stickoxid-Emissionen sind in allen Bereichen, besonders im Verkehr um 70 Prozent gesunken, trotzdem wird daraus ein großes Umweltproblem gemacht. Dabei darf der Grenzwert für Stickoxide am Arbeitsplatz um das 23-fache höher liegen als im Verkehr, obwohl wir in der Regel 8 Stunden am Arbeitsplatz verbringen und eine wesentlich kürzere Zeit im Freien.
Nach Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO und der EU-Kommission im deutschen Straßenverkehr ist im Jahresdurchschnitt eine Höchstgrenze von 40 Mikrogramm Stickoxid einzuhalten. Am Arbeitsplatz darf der Grenzwert jedoch 950 Mikrogramm erreichen, fünf Tage die Woche, acht Stunden am Tag. So legen es die „Technischen Regeln für Gefahrenstoffe“ (TRGS) für Deutschland nach den Vorschlägen der mit Wissenschaftlern besetzten „MAK-Kommisson“ fest.

Viele Jahrzehnte war der Diesel für die Umwelt ein Problem, die neueste Generation und nach den neuesten Tests scheint dies nach Meinung führender Wissenschaftler weitgehend gelöst zu sein und der Diesel nur noch eine geringe Bedeutung für die Stickoxidbelastung haben.

Stand: 22.08.17, Die Welt, http://hd.welt.de/Wirtschaft-edition/article167875993/Hysterie-in-der-Diesel-Debatte.html