E-Mobilität: Engpass bei Ladestationen in Oslo

Norwegen gilt als Vorreiter für den Wechsel von Verbrennunsgmotoren auf Elektromotiren. Der Prozentsatz neu zugelassener E-FAhrzeuge liegt bei 35%, in Oslo soganr bei 40%. 50.000 Elektro- und 30 000 ladbare Hybridfahrzeuge sind im Großraum Oslo registriert, für die es 1300 kommunale Ladestationen gibt.

Da 60% der Osloer in Mietwohnungen wohnen, kommt es zu Ladeengpässen. Die Kommunen wollen nun nicht nur die Anzahl der Ladestationen erhöhen, sondern auch eine bessere Technik implementieren, damti sich die Ladezeit verringert.

Die Elektrowagenvereinigung rät Autofahrern in Oslo ab, sich ein neues E-Auto zu kaufen, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es zu Hause zu laden, weil die Kommunen nicht mit der Installation der Ladestationen nachgekommen sind.

Norwegen gewährt den Käufern von E-Autos viele Steuervorteile: Mehrwertsteuer, Importsteuer und Kfz-Steuer werden nicht erhoben, daher ist der Kaufpreis reduziert: für einen VW Golf zahlt man anstelle von 32000 EUR (Benziner) nur 27000 Euro (E-Auto). Zusätzlich gibt es weitere Vorteile: kostenloses Parken und Laden in vielen Kommunen und keine Mautgebühren.
Das Ziel der Regierung: bis 2025 sollen alle neu zugelassenen Fahrzeuge Nullemissionsfahrzeuge sein.

Stand: 19.09.17, Rhein-Neckar-Zeitung, S. 27